Chemische Eigenschaften white to grey solid |
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Allgemeine Beschreibung An odorless, white or gray-white solid in the form of hard lumps. A strong irritant to skin, eyes and mucous membranes. Used in insecticides and fertilizers. |
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ERSCHEINUNGSBILD HYGROSKOPISCHES, WEISSES, KRISTALLINES PULVER. |
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Air & Water Reaktionen Crumbles on exposure to moist air. Reacts with water to form corrosive calcium hydroxide, with evolution of much heat. Temperatures as high as 800° C have been reached with addition of water (moisture in air or soil). The heat of this reaction has caused ignition of neighboring quantities of sulfur, gunpowder, wood, and straw [Mellor 3: 673 1946-47]. |
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CHEMISCHE GEFAHREN Mittelstarke Base in wässriger Lösung. Reagiert mit Wasser und entwickelt ausreichend Hitze, um brennbares Material zu entzünden. Reagiert sehr heftig mit Säuren, Halogenen, Metallen. |
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ARBEITSPLATZGRENZWERTE TLV: 2 mg/m?(als TWA) (ACGIH 2005). MAK: IIb (nicht festgelegt, aber Informationen vorhanden); (DFG 2005).
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Reaktivität anzeigen A base and an oxidizing agent. Neutralizes acids with generation of heat. Nonflammable, but will support combustion by liberation of oxygen, especially in the presence of organic materials. Reacts very violently with liquid hydrofluoric acid [Mellor 2, Supp. 1:129 1956]. Reacts extremely violently with phosphorus pentaoxide when reaction is initiated by local heating [Mellor 8 Supp.3:406 1971]. |
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AUFNAHMEWEGE Aufnahme in den Körper durch Inhalation des Aerosols und durch Verschlucken. |
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INHALATIONSGEFAHREN Verdampfung bei 20°C vernachlässigbar; eine gesundheitsschädliche Partikelkonzentration in der Luft kann jedoch beim Dispergieren schnell erreicht werden. |
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Health Hazard Causes burns on mucous membrane and skin. Inhalation of dust causes sneezing. |
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WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION: Die Substanz verätzt die Augen, die Haut und die Atemwege. Die Auswirkungen treten u.U. verzögert ein. ärztliche Beobachtung notwendig. |
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WIRKUNGEN NACH WIEDERHOLTER ODER LANGZEITEXPOSITION Wiederholter oder andauernder Hautkontakt kann Dermatitis hervorrufen. Risiko der Lungenschädigung bei wiederholter oder längerer Exposition gegenüber Staubpartikeln. Die Substanz kann Geschwürbildung und Perforation der Nasenscheidewand verursachen. |
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Brandgefahr Non-combustible, substance itself does not burn but may decompose upon heating to produce corrosive and/or toxic fumes. Vapors may accumulate in confined areas (basement, tanks, hopper/tank cars etc.). Substance will react with water (some violently), releasing corrosive and/or toxic gases and runoff. Contact with metals may evolve flammable hydrogen gas. Containers may explode when heated or if contaminated with water. |
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LECKAGE Verschüttetes Material in trockenen Behältern sammeln. Persönliche Schutzausrüstung: Atemschutzgerät, P2-Filter für schädliche Partikel.
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R-Sätze Betriebsanweisung: R34:Verursacht Verätzungen. R41:Gefahr ernster Augenschäden. |
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S-Sätze Betriebsanweisung: S26:Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S36/37/39:Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung,Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S45:Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). S25:Berührung mit den Augen vermeiden. S39:Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. |
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Aussehen Eigenschaften CaO, Ätzkalk, gebrannter Kalk. |
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Gefahren für Mensch und Umwelt Gefährliche Reakt. mit Säuren und Schwefelwasserstoff. Substanz ist feuchtigkeitsempfindlich. Bei Zusatz von Wasser starke Wärmeentwicklung. Verätzungen an Haut und Schleimhäuten. Nach Augenkontakt : Starke irreversible Verätzungen, Erblindungsgefahr. Toxisch für Wasserorganismen. Schädigende Wirkg. durch Verschiebung des pH-Wertes. Neutralisation möglich. Schwach wassergefährdend. |
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Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln Dicht verschlossen. Trocken. Bei Zimmertemp. (Empfohlen: +15?bis+ 25?C). Beim Auftreten von Stäuben Partikelmaske tragen Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung Neopren-Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Spritz- und Staubschutz. |
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Verhalten im Gefahrfall Festsubstanz mechanisch aufnehmen, Flüssigkeit und Lösung mit flüssigkeitsbindendem Material (Sand, Kieselgur, Säurebinder, Universalbinder, Sägemehl) aufnehmen. Anschließend neutralisieren und mit Wasser nachreinigen. keine Einschränkung |
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Erste Hilfe Nach Hautkontakt: Nach Berührung sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Nach Augenkontakt: Sofort mind. 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren! Nach Einatmen: Person sofort an die frische Luft bringen. Nach Verschlucken: Nach Verschlucken: Zitronensaft, Essig oder in Milch eingequirlte rohe Eier, dann viel Wasser trinken lassen, Erbrechen vermeiden (Perforationsgefahr), sofort Arzt hinzuziehen. Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag |
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Sachgerechte Entsorgung Falls Recycling nicht möglich, darf die Substanz nicht mit Hausmüll entsorgt werden. Substanz darf nach sorgfältiger Neutralisation in das Abwasser gegeben werden. Auskunft: Hr. Riepl, Tel.: 8884711 oder Hr. Uhl, Tel.: 2015557. |
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