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CAS-Nr. | 103-71-9 |
Bezeichnung: | Phenylisocyanat |
Englisch Name: | Phenyl isocyanate |
Synonyma: | Phenylisocyanat;Isocyanatobenzol Phenylcarbimid Isocyansäurephenylester PIC pic;mondurp;carbanil;Karbanil;Mondur P;carbanile;AKOS 92485;Additive ti;Fenylisokyanat;Phenylcarbimide |
CBNumber: | CB4852630 |
Summenformel: | C7H5NO |
Molgewicht: | 119.12 |
MOL-Datei: | 103-71-9.mol |
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Phenylisocyanat physikalisch-chemischer Eigenschaften |
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Siedepunkt:: |
162-163 °C(lit.)
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Dichte: |
1.096 g/mL at 25 °C(lit.)
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Dampfdruck: |
1.4 mm Hg ( 20 °C)
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Brechungsindex: |
n20/D 1.535(lit.)
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storage temp. : |
Flammables area |
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Wasserlöslichkeit: |
decomposes |
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Sensitive : |
Moisture Sensitive |
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Stabilität:: |
Stable. Combustible. Incompatible with strong oxidizing agents, water, moisture, alcohols, amines, strong bases, strong acids. Protect from air. |
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Phenylisocyanat Chemische Eigenschaften,Einsatz,Produktion Methoden |
Chemische Eigenschaften colourless to light yellow liquid with an acrid odour |
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Allgemeine Beschreibung A colorless liquid. About the same density as water. Very toxic by ingestion, inhalation or skin absorption. Very irritating to skin, eyes and mucous membranes. Flash point 132°F. |
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ERSCHEINUNGSBILD FARBLOSE BIS GELBE FLüSSIGKEIT MIT STECHENDEM GERUCH. |
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Air & Water Reaktionen Flammable. Decomposes in water. |
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CHEMISCHE GEFAHREN Zersetzung beim Erhitzen unter Bildungvon Cyanwasserstoffund Stickstoffoxiden. Reagiert sehr heftig mit Wasser. Reagiert mit starken Oxidationsmitteln, starken Säuren, starken Basen, Alkoholenund Aminen. |
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ARBEITSPLATZGRENZWERTE TLV nicht festgelegt (ACGIH 2005). MAK: Sensibilisierung der Atemwege und der Haut; (DFG 2005).
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Reaktivität anzeigen Isocyanates and thioisocyanates, such as Phenyl isocyanate, are incompatible with many classes of compounds, reacting exothermically to release toxic gases. Reactions with amines, aldehydes, alcohols, alkali metals, ketones, mercaptans, strong oxidizers, hydrides, phenols, and peroxides can cause vigorous releases of heat. Acids and bases initiate polymerization reactions in these materials. Some isocyanates react with water to form amines and liberate carbon dioxide. Polyurethanes are formed by the condensation reaction of diisocyanates with, for example, ethyl glycol. Phenyl isocyanate, cobalt pentamine triazo perchlorate, and nitrosyl perchlorate mixture was stirred for 2-3 minutes. When the stirring was interrupted, the mixture exploded [Chem. Eng. News 46(8):39. 1968]. |
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AUFNAHMEWEGE Aufnahme in den Körper durch Inhalation und durch Verschlucken. |
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INHALATIONSGEFAHREN Eine gesundheitsschädliche Partikelkonzentration in der Luft kann beim Dispergieren schnell erreicht werden. |
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Health Hazard TOXIC; inhalation, ingestion or contact (skin, eyes) with vapors, dusts or substance may cause severe injury, burns or death. Bromoacetates and chloroacetates are extremely irritating/lachrymators. Reaction with water or moist air will release toxic, corrosive or flammable gases. Reaction with water may generate much heat that will increase the concentration of fumes in the air. Fire will produce irritating, corrosive and/or toxic gases. Runoff from fire control or dilution water may be corrosive and/or toxic and cause pollution. |
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WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION: Tränenreizend. Die Substanz verätzt die Augen, die Haut und die Atemwege. |
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WIRKUNGEN NACH WIEDERHOLTER ODER LANGZEITEXPOSITION Wiederholter oder andauernder Kontakt kann zu Hautsensibilisierung führen. Wiederholte oder andauernde Inhalation kann asthmatische Beschwerden hervorrufen. |
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Brandgefahr HIGHLY FLAMMABLE: Will be easily ignited by heat, sparks or flames. Vapors form explosive mixtures with air: indoors, outdoors and sewers explosion hazards. Most vapors are heavier than air. They will spread along ground and collect in low or confined areas (sewers, basements, tanks). Vapors may travel to source of ignition and flash back. Substance will react with water (some violently) releasing flammable, toxic or corrosive gases and runoff. Contact with metals may evolve flammable hydrogen gas. Containers may explode when heated or if contaminated with water. |
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LECKAGE Ausgelaufene Flüssigkeit möglichst in abdichtbaren Behältern sammeln. Reste mit Sand oder inertem Absorptionsmittel aufnehmen und an einen sicheren Ort bringen. Belüftung. Zündquellen entfernen. Persönliche Schutzausrüstung: Chemikalienschutzanzug mit umgebungsluftunabhängigem Atemschutzgerät.
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R-Sätze Betriebsanweisung: R10:Entzündlich. R22:Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R26:Sehr giftig beim Einatmen. R34:Verursacht Verätzungen. R42:Sensibilisierung durch Einatmen möglich. R52:Schädlich für Wasserorganismen. R36/37/38:Reizt die Augen, die Atmungsorgane und die Haut. |
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S-Sätze Betriebsanweisung: S16:Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen. S26:Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S28:Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel . . . (vom Hersteller anzugeben). S36/37/39:Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung,Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S45:Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). S38:Bei unzureichender Belüftung Atemschutzgerät anlegen. |
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Aussehen Eigenschaften C7H5NO; (Isocyanatobenzol; Isocyansäurephenylester; Phenylcarbimid; Mondur P). Farblose, stechend riechende, zu Tränen reizende Flüssigkeit. |
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Gefahren für Mensch und Umwelt Reagiert mit Luftfeuchtigkeit, langsam mit kaltem, heftig mit heißem Wasser unter Wärme- und CO2-Entwicklung. Feuchtigkeitszutritt in geschlossenen Behältern führt durch CO2-Entwicklung zu starkem Druckanbstieg (Berstgefahr!). Auch mit Aminen, Alkoholen und Säuren sowie mit starken Oxidationsmitteln sind heftige Reaktionen zu erwarten. Nach Kontakt mit Augen und Haut kommt es zu starken Reizungen und Verbrennungen. Schleimhautirritationen nach Verschlucken im Mund, Rachen, Speiseröhre und Magen-Darmtrakt möglich. Das Auftreten von Dämpfen oder Aerosolen führt zu Schleimhautreizungen, Husten, Atemnot und Ödemen im Respirationstrakt. Wassergefährdender Stoff (WGK 2). |
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Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln Vor Feuchtigkeit schützen. Im Abzug arbeiten.
Schutzhandschuhe aus Gummi (nur als kurzzeitiger Spritzschutz). |
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Verhalten im Gefahrfall Mit flüssigkeitsbindendem Material (z.B. Rench Rapid, Chemizorb, Sand) aufnehmen. Dämpfe nicht Einatmen. Wasser, Pulver, Kohlendioxid, Schaum. Im Brandfall kommt es zur Freisetzung von nitrosen Gasen und HCN. |
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Erste Hilfe Nach Hautkontakt: Mit viel Wasser abwaschen, abtupfen mit Polyethylenglykol 400. Nach Augenkontakt: Mit viel Wasser bei geöffnetem Lidspalt mind. 10 Min. ausspülen. Sofort Augenarzt hinzuziehen. Nach Einatmen: Für Frischluft sorgen. Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen. Sofort Arzt konsultieren. Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag |
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Sachgerechte Entsorgung Als Sondermüll entsorgen. |
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Phenylisocyanat Upstream-Materialien And Downstream Produkte |
Upstream-Materialien
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Downstream Produkte
3-(4-Isopropylphenyl)-1,1-dime-thylharnstoff
N-(4-Nitrophenyl)-N'-(3-pyridinyl-methyl)harnstoff
α,α,α-Trifluor-p-toluidin
1,3-Diphenylharnstoff
2-(3-Hydroxy-2-chinolyl)-1H-inden-1,3(2H)-dion
4-Phenyl-1,2,4-triazolidin-3,5-dion
1-[(4-Chlorphenyl)methyl]-1-cyclopentyl-3-phenylharnstoff
1-Phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)harnstoff
Carbetamid
Chlorotoluron
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